Funktionelle Kleidung gegen Schwitzen - Vorbeugende Wirkung von richtiger Kleidung auf die Schweißbildung
Dabei kann man es vermeiden, dass die Belästigungen durch starkes Schwitzen zu groß werden. Mit geeigneter Kleidung und mit Schuhwerk, das mit Bedacht ausgewählt wurde, kann man die schlimmsten Auswirkungen deutlich abschwächen.
Gegen Schwitzen kann man nicht sofort etwas unternehmen, aber man kann verhindern, dass die Auswirkungen davon sichtbar und wahrnehmbar werden.
Enge Kleidung ist nicht geeignet, wenn man unter Hyperhidrose leidet.
Dunkle Farben sind ebenfalls nicht anzuraten, weil man auf ihnen die Schwitzflecken deutlicher erkennen kann, als das auf hellen Farben der Oberbekleidung der Fall ist.
Synthetik und alle anderen Stoffe, die das Schwitzen begünstigen, haben im Kleiderschrank eines Hyperhidrotikers nichts zu suchen. Dagegen sind weite und lässige Schnittführungen, mit Baumwolle oder Leinen umgesetzt, zu empfehlen.
Darunter eignet sich Funktionsunterwäsche, wie man sie aus dem Sport kennt, denn diese hat die positive Eigenschaft, auftretenden Schweiß aufzusaugen. Außerdem ist das Material atmungsaktiv, und das ist wichtig bei übermäßigem Schwitzen.
Bei den Schuhen ist es nicht anders. Turnschuhe oder Billigware aus Plastik sind tabu für Menschen, die unter Fußschweiß leiden. Alles, was dazu führt, dass die Füße ins Schwitzen kommen, sollte vermieden werden. Deshalb sind Schuhe aus atmungsaktivem Material zu empfehlen. Außerdem sollte man die Schuhe täglich wechseln und waschbare Einlagen tragen, damit man für guten Hygienestandard im Schuh sorgen kann. Wer es sich beruflich erlauben kann, sollte im Sommer möglichst oft offene Schuhe tragen, denn wenn Luft an die schwitzenden Füße kommt, tritt die extreme Feuchtigkeitsbildung an den Fußsohlen erst gar nicht auf.