Entspannungsmethoden & Autogenes Training als Mittel gegen starkes Schwitzen

Ein Mittel gegen Schwitzen zu haben, das wirklich hilft, ist der Traum vieler Betroffener. Um die Symptome der Hyperhidrose lindern zu können, ist es hilfreich, die Ursachen zu kennen, die zu den gefürchteten Schweißausbrüchen führen. Ansonsten hilft das teuerste Medikament und die aufwändigste Behandlung nichts.

Starkes Schwitzen wird oft über das vegetative Nervensystem gesteuert. Manchmal kann ein Betroffener einen Schweißausbruch exakt einer momentanen psychischen Stimmung zuordnen, manchmal aber setzt das Nervensystem im Unterbewusstsein Steuerungen in Gang, welche übermäßiges Schwitzen begünstigen. In diesen Fällen nur die Symptome zu behandeln, wäre falsch.

Viel effektiver ist es, die Ursache zu bekämpfen, das heißt, die Nerven zu beruhigen. Das gelingt sehr gut mit Autogenem Training.

Die bewährte Entspannungsmethode lässt sich in Kursen erlernen. Wer lieber Tai Chi oder Yoga praktiziert, kann das gern tun, denn welche Entspannungsmethode man letztlich wählt, ist unerheblich für den Erfolg, wenn es darum geht, starkes Schwitzen einzudämmen. Es gibt etliche Methoden wie zum Beispiel die Progressive Muskelrelaxation. Selbst die Gymnastik Pilates ist in diesem Zusammenhang zu nennen, denn auch diese sanfte Sportart hat viel mit Entspannung zu tun.

Es geht darum, die innere Unruhe zu beseitigen, Ängste abzubauen und Stress abzubauen. Wenn diese Komponenten die Auslöser für Schwitzen sind, kann man mit Entspannungsübungen sehr gut dagegen arbeiten und das Schwitzen wirkungsvoll verringern. Dabei ist es sinnvoll, die eigene seelische Konstitution sehr genau zu betrachten und zu analysieren, wobei man sich von einem Psychotherapeuten helfen lassen kann.

Erst wenn man seinen Gegner kennt, kann man ihn besiegen, dieser Grundsatz gilt auch für seelische Störungen. Wobei es sich nicht immer um eine pathologische Störung handeln muss, wenn man davon spricht, dass die Seele Auslöser von Hyperhidrose ist. Ängste zu haben ist ganz natürlich, nur wenn sie übermächtig werden, und krankhafte Symptome auslösen, gehören sie behandelt. Autogenes Training und andere Entspannungsmethoden haben sich dabei sehr bewährt.